„Kleider machen Leute“
Die mediale Präsenz der Frage „Schulkleidung – ja oder nein?“ nimmt eine Projektgruppe des Wermelskirchener Gymnasiums zum Anlass, um einmal probeweise fiktive Schulkleidung inklusive eines Logos zu entwerfen. Hierbei lautet die Devise „Aus alt mach neu!“, so dass auch der Umweltschutz nicht zu kurz kommt und natürliche Ressourcen geschont werden.
Zwei Lehrkräfte und 52 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen sechs bis neun beschäftigen sich in diesem Projekt mit Schulkleidung. Dazu reflektieren die Schülerinnen und Schüler zunächst das Für und Wider von Schuluniformen und erforschen die verschiedenen Schulkleidungen aus aller Welt. Im Zentrum steht dann die eigene Gestaltung von Schulkleidung, wobei als Erstes Zeichnungen anzufertigen sind, damit anschließend die Entwürfe durch kreative Arbeit mit Stoffen umgesetzt werden können. Die praktischen Entwürfe, die mit der Hand genäht werden, werden zum Schluss noch gebatikt – eine spezielle Methode des Färbens von Stoffen.
Abgerundet wird das Projekt durch die Gegenüberstellung von Schulkleidung aus der Vergangenheit und Gegenwart. Der Vergleich widerum soll dazu einladen, über das Aussehen von Schulkleidung in der Zukunft nachzudenken. Denn ein Ziel des Projektes über die Entwicklung der praktischen Fähigkeiten hinaus ist, die Vor- und Nachteile des Tragens von Schulkleidung abzuwägen und bewusst zu machen.