„Make America great again!“ – auch die Parole des derzeitigen amerikanischen Präsidenten Donald Trump konnte 21 junge Amerikaner*innen und ihre Betreuerin „Joanie“ nicht davon abhalten, am 3.6.2025 für drei Wochen das „Land der unbegrenzten Möglichkeiten“ zu verlassen und für drei Wochen Gäste an unserem Gymnasium zu sein, am deutschen Unterricht teilzunehmen und in Gastfamilien das Leben in Deutschland kennenzulernen.

Besonders bemerkenswert ist dies deswegen, da ausgerechnet in diesem Jahr die Zahl von 20 teilnehmenden Amerikaner*innen sogar (wenn auch nur leicht) überschritten wurde und nur wenige der Gäste „Deutsch als Fremdsprache“ an der Partnerschule – der Ryle High School in Union/Kentucky – gewählt und somit zumindest etwas Deutsch verstanden haben. Offensichtlich war die Neugier einiger Amerikaner*innen, aber auch die Freude auf das Wiedersehen der „Geschwister“ vom Besuch im vergangenen Herbst so groß, dass die Sprache und die Frage der Verständigung eher zweitrangig waren.
Da dem Gründer dieses Austausches – Herrn Peter Fricke, CEO von TENTE-Rollen und ehemaliger Schüler unseres Gymnasiums – jedoch auch das gegenseitige Kennenlernen von Geschichte und Kultur am Herzen liegt, wurden gemeinsame kulturelle Tagesausflüge z.B. nach Trier, Maastricht oder Braubach/Koblenz unternommen. Finanziert wurde auch in diesem Jahr ein Großteil des Austausches durch die freundliche und großzügige Unterstützung der TENTE-Stiftung, die nicht nur die Kosten der Tagesfahrten übernommen hatte, sondern auch durch finanzielle Unterstützung der Flugtickets Schüler*innen aus einkommensschwächeren Familien viele tolle Erlebnisse und Erfahrungen ermöglichte, worüber wir uns als Schule sehr freuen und sehr dankbar sind!
Der herzliche, innige und bisweilen tränenreiche Abschied nach drei Wochen am Düsseldorfer Flughafen zeigte, dass auch bei diesem Austausch aus anfänglichen „Bekanntschaften“ transkontinentale „Freundschaften“ erwuchsen, die hoffentlich noch lange anhalten und in naher und ferner Zukunft zur Völkerverständigung, Akzeptanz und Toleranz unter den jungen Menschen beitragen.