Am Dienstag, dem 12.03.2024, wurde die Zusammenarbeit zwischen unserem Gymnasium und dem Turnerbund Groß-Oesinghausen in einer Feierstunde besiegelt.
Aus der Presse:
Wer am Gymnasium im Sportunterricht sein Talent auf dem Volleyballfeld zeigt, hat künftig viele Möglichkeiten: Dank einer Kooperation mit dem Turnerbund Groß-Ösinghausen (TGÖ) und dem Zertifikat „Partnerschule des Volleyballs“ können die Schüler frühzeitig in den Leistungssport einsteigen.
Am Dienstagnachmittag setzten dafür Vertreter der Schule, des Vereins, der Städte und der Kreis- und Landessportverbände ihre Unterschriften unter den entscheidenden Vertrag. Schon seit zehn Jahren wird in der Sportschulhalle am Gymnasium auf dem Weg zum Abitur Volleyball gespielt. Stellte sich dabei allerdings heraus, dass sich ein Jugendlicher besonders gut auf dem Feld macht, hatte er meist wenige Möglichkeiten. Der nächste Verein, um ambitioniert auch jenseits des Stundenplans Volleyball zu spielen, wartete in Remscheid.
„Und dann haben wir uns gegenseitig offene Türen eingerannt“, erzählte Rainer Pentzek, Geschäftsführer des Turnerbunds im benachbarten Burscheid. Der Sportverein war auf der Suche nach ambitionierten jungen Volleyballern. Und das Gymnasium suchte eine Möglichkeit, um ihren Schülern auch jenseits des Unterrichts unkompliziert Volleyballtraining zugänglich zu machen. Im vergangenen Jahr fanden beide zusammen – der Verein zählt heute 70 statt 30 Mitglieder in der Volleyballabteilung und das Gymnasium feiert Erfolge mit den jungen Sportlern auf Kreis-, Landes- und Bundesebene.
„Heute können unsere Schüler vier Mal in der Woche trainieren, wenn sie wollen“, rechnet Lehrer Christian Ovelhey, der sich um Kooperation und Zertifikat bemüht hat. Wer sich in der AG, in der bis zu 40 Schüler mitmachen, gut anstellt, wird zum innerschulischen Talenttraining eingeladen – um hier mehr als nur Grundlagen zu lernen. Und von hier aus finden dann viele den Weg zum TGÖ.
„Im vergangenen Jahr haben wir im TGÖ eine neue Männermannschaft aufgebaut, in der auch viele von uns Schülern dabei sind“, erzählt Elftklässer Elias Burghoff, der sich über die neuen sportlichen Möglichkeiten freut. „Die Wege sind kurz, wir bekommen alle Infos und Unterstützung“, lobt der Schüler. Die Mädchen hinken noch etwas hinterher. „Aber wir hoffen, dass für uns auch bald eine eigene Mannschaft gegründet wird“, sagt Lynn Granz.
Die Kooperation wird nun noch geadelt durch das Zertifikat „Partnerschule des Volleyballs“ – als erste und einzige Schule im Rheinisch-Bergischen Kreis. „Das macht vor allem die Übergänge leichter und verschafft uns Zugang zu Weiterbildungsmöglichkeiten und Lehrgängen“, erklärt Ovelhey. Mit „Übergängen“ meint er auch die Wege für ambitionierte Schüler, die Richtung Nationalmannschaft und Olympia denken. Dank des Zertifikats sind die Partner des Westdeutschen Volleyballverbandes nur einen Anruf entfernt.
Quelle: Rheinische Post vom 12.03.2024