In acht Schritten zum Lernerfolg:
Wie du dich optimal auf Klassenarbeiten und Klausuren vorbereitest
Du kennst es bestimmt: Morgen schreibst du eine Klausur, eine Klassenarbeit oder vielleicht sogar eine Abiturklausur, aber du hast wirklich noch gar nichts gelernt... Also wühlst du dich durch die Zettelwut oder den Dateiensalat im I-Pad, in einem verzweifelten Versuch, das Material zu finden, welches für die Klausur benötigt wird. Aber was hilft denn nun wirklich für eine gelungene Klausurvorbereitung?
1. Beginne rechtzeitig mit deiner Vorbereitung
Hier gilt: “Wer früher startet, ist am Ende deutlich entspannter!” In dieser Phase solltest du prüfen, ob du alle deine Materialien beisammenhast, welche du für deine Vorbereitung benötigst, prüfe also deine Kopien, Mitschriften, Übungsaufgaben und eventuell benötigte Fachbücher auf Vollständigkeit und ob du noch weiteres Material benötigst. Der genaue Zeitpunkt hängt allerdings immer von deinem Wissensstand und dem gewählten Prüfungsfach ab.
2. Erstelle dir einen Lernplan
Um bei allen Prüfungsfächern den Überblick zu behalten, ist es essenziell, dir einen gut strukturierten Lernplan zu erstellen. Hierbei könntest du dir verschiedene Fragen stellen, wie zum Beispiel: “Was muss ich alles lernen?”, “Was kann ich schon?” oder “Wo habe ich noch Defizite und muss etwas besonders üben?”. Am Ende kannst du dir dann auf dieser Basis den für dich optimalen Lernplan erstellen. Hierbei solltest du vor allem darauf achten, dass du festlegst, wie lange du dich mit welchem Thema beschäftigen möchtest und – das ist wichtig – dir auch genügend Freiräume lässt.
Achte hierbei darauf, dass du genügend Zeit für die Wiederholung von bereits gelerntem Stoff einplanst, damit dieser in das Langzeitgedächtnis übergehen kann.
3. Fasse den Lernstoff zusammen
Eine gut strukturierte Zusammenfassung, am besten in kleineren Portionen, hilft dir den Stoff wirklich zu verstehen und außerdem kannst du den Stoff dadurch auch leichter auswendig lernen.
4. Sorge für ausreichend Lernpausen und genügend Ausgleich
Ausreichende Lernpausen werden immer wieder unterschätzt, du solltest also zwischen den einzelnen Lernphasen auch mal kurz die Bücher zuklappen oder das Material zur Seite räumen. Ansonsten kannst du dein Gehirn schnell überlasten.
Gleichermaßen wichtig ist, dass du genügend Ausgleich zum Lernen hast. Zum Ausgleich könntest du beispielsweise regelmäßig Sport machen, dich mit Freunden treffen oder anderen Hobbys nachgehen.
5. Nutze Beispielaufgaben
Für eine erfolgreich Klausur solltest du so viele Beispielaufgaben lösen wie möglich. Nutze hierfür vor allem bereits verwendete Klassenarbeiten oder Klausuren, so kannst du dich mit dem bereits Gelernten vertraut machen und lernst gleichzeitig auch bereits die unterschiedlichen Aufgabentypen, die dich erwarten, kennen. Frage deinen Lehrer oder deine Lehrerin nach alten Klausuren oder Klassenarbeiten, er oder sie kann dir mit Sicherheit weiterhelfen.
Für einige von euch vielleicht undenkbar, für andere ein hilfreicher Tipp: Suche dir eine Lerngruppe oder andere Unterstützung. Eine Lerngruppe kann das Verständnis des Stoffes erleichtern und die Motivation fördern, außerdem kann man sich bei Schwierigkeiten gegenseitig helfen. Voraussetzung ist natürlich, dass alle ein ernsthaftes Interesse am Lernen haben und sich nicht gegenseitig ablenken.
7. Behalte die Uhr im Blick
Wissenschaftlich ist bewiesen, dass der Körper zu bestimmten Uhrzeiten am leistungsfähigsten ist. Diese Zeiten liegen zwischen 9-11 Uhr und 16-18 Uhr, spätestens ab 21 Uhr allerdings lässt die Aufnahmefähigkeit deutlich nach. Mache dir also Notizen, wenn du dich fit fühlst, und teile dir den Tagesablauf in leistungsstärkere und -schwächere Phasen ein.
8. Lass’ dich nicht ablenken!
Sorge dafür, dass du möglichst wenig abgelenkt wirst. Sage Eltern und Geschwistern, dass du in den nächsten Stunden für eine Arbeit lernst und nicht gestört werden willst. Alle Geräte, über die du erreichbar bist, solltest du ausschalten oder in den Flugmodus versetzen.