Projekt Mikroplastik
In dem Projekt Mikroplastik, das in der Projektwoche 2018 in einem zeitlichen Umfang von 2 Tagen bearbeitet wurde, wurde die grundlegende Problematik für die Hydrosphäre angesprochen und von Schülerinnen und Schülern bearbeitet.
Experimentell wurde Mikroplastik aus verschiedenen Konsumgütern, wie Zahnpasta und Duschgel und aus einem Fließgewässer unterhalb einer Kläranlage gewonnen und mikroskopiert.
Mit Hilfe des Internets wurde die Thematik „Mikroplastik und die Folgen für die Umwelt“ von den Schülerinnen und Schülern recherchiert und auf Postern zusammengetragen. Insbesondere der Weg des Mikroplastiks zu den Endkonsumenten im Meer, aber auch dem Menschen fand hierbei Beachtung.
Die Konsequenzen für die Biozönosen sind derzeit noch nicht bekannt; es gibt aber Hinweise in wissenschaftlichen Studien, die von Schülerinnen und Schülern aufmerksam ausgewertet und diskutiert wurden.
Des Weiteren wurden von den SuS konkrete Maßnahmen zur Vermeidung von Mikroplastik aufgelistet. Die Umsetzung konnte bisher jedoch nur im privaten Bereich, z.B. mit einer Verbraucher App geleistet werden.
Aus der Projektwoche resultierte eine Facharbeit in Biologie in der QI zu den Auswirkungen von Mikroplastik auf Primärkonsumenten im Ökosystem See. Hier konnte unter experimentellen Bedingungen qualitativ nachgewiesen werden, dass sich Mikroplastik negativ auf die Natalität von Daphnien auswirkt und dass diese bei der Fortpflanzung auf Dauerstadien (Ephippium) zurückgreifen. Dies ist ein Kriterium für eine lebensfeindliche Umgebung für Daphnien.
Manuel Metzner