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Am 17.11.2016 hat unsere Klasse 6e im Rahmen des Projekts „KulturScouts Bergisches Land“ gemeinsam mit Frau Gutschera und Frau Kortebusch einen Ausflug ins Theater und Konzerthaus Solingen gemacht. |
Im Foyer haben wir zunächst besprochen, wie lange es Schauspiel und Theater schon gibt. Theater und Schauspiel gibt es schon seit Anbeginn der Menschheit.
Danach waren wir im oberen Besucherrang, wo die Sitze mit Kopflehnen ausgestattet sind, damit Personen, die hinter den Sitzen stehen, nicht nach vorne fallen können. Hinter den Sitzreihen befindet sich der Technik-Raum, wo die ganzen Scheinwerfer und Soundeffekte gesteuert werden. Es gibt Hunderte von Scheinwerfern, die für die Beleuchtung da sind. Die Mitarbeiter können sogar auf der Decke laufen, um z.B. die Birnen der Lampen auszuwechseln. Die Lampen sind mit Stahlseilen und gleichzeitig mit Stromkabeln befestigt. Es gibt acht Lampenreihen und in einer Reihe sind bis zu 35, insgesamt gibt es ca. 300 Lampen. Wir haben ebenfalls den Notausgang ausprobiert, der aufs Dach führt.
Danach sind wir auf die Bühne gegangen, wo es verschiedene Vorhänge gibt (drei Vorhänge): Es gibt einen eisernen Vorhang, der innerhalb von dreißig Sekunden runter fahren kann. Dieser Vorhang ist dazu da, damit kein Feuer hindurch kommt. Der Spielvorhang verdeckt die Kulissen. Dann gibt es noch eine Schallwand, die, wie der Name schon sagt, das Publikum während der Aufführung die Geräusche hinter den Kulissen nicht hören lässt.
Wie man weiß, ist im Theater alles live. Es gibt aber auch Ausnahmen, wenn der Tontechniker Töne erklingen lässt, z.B. Fahrgeräusche von einem Auto. Da man ja schlecht ein echtes Auto fahren lassen kann, nimmt man Lautsprecher. Es gibt an den Seiten und in der Mitte Lautsprecher, damit es sich so anhört, als ob das Auto um die Bühne fährt. Außerdem haben wir uns ein simuliertes Gewitter angehört und angeguckt: Ein Ventilator macht das Windgeräusch, Trommeln machen Donnergeräusche und Scheinwerfer simulieren die Blitze.
Es gibt auch eine Plattform für das Orchester, womit die Musiker herunterfahren können, um die Sicht der Zuschauer nicht zu versperren. Unter der Bühne gibt es auch einen Souffleuse-Kasten. Dort sitzen die Souffleusen, um den Schauspielern, wenn sie ein Blackout haben, den Text vorzusagen. Wenn man zum Beispiel ein Gesangs-Duett hat, muss zwischen dem Orchester und den Sängern alles übereinstimmen. Daher gibt es Monitore, wo die Sänger den Dirigenten sehen, damit sie wissen, wann ihr Einsatz ist.
Anschließend haben wir an einem Workshop teilgenommen, um selber schauspielern zu lernen. Dabei haben wir Grimassen und Dehnübungen gemacht und haben uns außerdem gegenseitig wie in einem Spiegel nachgemacht. Der Ausflug hat uns allen großen Spaß gemacht und wir freuen uns schon auf den nächsten zu einem anderen spannenden Kulturort.
Lea Leckenbusch & Annika Schloßherr, Klasse 6e