Am Tag der offenen Tür am 19.01.2013 wurde unser Foucault'sches Pendel zum ersten Mal der Öffentlichkeit präsentiert. Es kann auf eindrucksvolle Weise die Drehung der Erde verdeutlichen.
An einer mobilen Aufhängung kann eine ca. 13 kg schwere Stahlkugel an einem 6 m langen Seil aufgehängt werden.
Die Drehung der Pendelebene soll durch eine Anzeige unter der schwingenden Kugel gezeigt werden.
Reedkontakte - magnetempfindliche Taster - werden von einem Magneten, der unterhalb der Kugel befestigt ist, überflogen und lösen einen Impuls aus, der eine LED dauerhaft leuchten lässt. 42 LEDs und Reedkontakte sind auf einem Teilkreis mit 80 cm Radius in 1° - Abständen montiert. Es dauert ca. 3,5 Stunden, bis sich unsere Anzeige und damit die Erde vollständig unter dem Pendel weggedreht hat.
Dahinter verbirgt sich für jede LED eine kleine Selbsthalteschaltung, die wir mit einem Relais aufgebaut haben.
An zusätzlichen Nachmittagen wurde vom Physik-Technik-Kurs J9 2013 fleißig gebohrt, verdrahtet und gelötet.
Jetzt muss man nur noch die Übersicht bewahren!
Im Januar 2014 wurde die Anzeige des Pendels umgebaut und um eine Rosette erweitert.
Da die Reedkontakte zu niedrig angeordnet waren, mussten sie alle auf "Stelzen" aus dünnen Messingröhrchen gestellt werden.
Eine filigrane Lötarbeit!
Im Januar 2015 wurde eine Beleuchtung integriert und die Aufhängung durch einen Charron-Ring erweitert um die Bildung einer elliptischen Pendelschwingung zu verhindern.
Die Pendelschnur stößt an den Ring um tangentiale Kräfte zu dämpfen.
Es werde Licht!
Neue Ideen für eine weitere Optimierung gibt es bereits......