Mit einer Facharbeit einen wertvollen Preis gewinnen!
Florian Ernst und Jakob Brinkmann haben sich erfolgreich mit Ihren Facharbeiten beim Bergischen Physikpreis, der vom Verein zur Förderung von Wissenschaft und Kultur in Lennep e. V. seit vielen Jahren ausgelobt wird, beworben. Bei der festlichen Preisverleihung in der Klosterkirche in Lennep konnte sich Florian über den zweiten Platz freuen. Dieser ist immerhin mit 750 € dotiert. Nicht ganz auf das Siegertreppchen hat es Jakob geschafft. Herzlichen Glückwunsch an beide!!!
Worum geht's?
Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 10EF - Q2 aus Schulen im Bergischen Land können Ihre Fach- oder vergleichbare Arbeiten einreichen. Eine Jury aus Mitarbeitern der Universität Wuppertal sowie erfahrenden Physiklehrern bewertet die Arbeiten. Die beste Arbeit wird mit 1000 € belohnt. Die zweitbeste mit 750 €, die drittplazierte mit 500 €.
Womit haben sich Florian und Jakob beschäftigt?
Jakob Brinkmann: Das universelle Tempolimit
In dieser Arbeit hat sich Jakob mit der Endlichkeit der Lichtgeschwindigkeit c und verschiedenen Methoden der Messung vorgestellt. Die Drehspiegelmethode wurde in der Schule durchgeführt und ein sehr guter Wert konnte tatsächlich gemessen werden. Dabei wurde die Verschiebung eines Laserstrahls nach Durchlaufen einer Messstrecke bestimmt und daraus die Lichtgeschwindigkeit berechnet.
Hilfreich war die von Jakob selbst gebaute Vorrichtung zur Drehzahlbestimmung des Drehspiegels
Florian Ernst: Das chinesische Pendel
Florian hat sich durch eine Aufgabe der Physikolympiade inspirieren lassen und sich mit der Schwingung eines Essstäbchens beschäftigt. Dieses physikalische Pendel ist wesentlich komplizierter zu betrachten als das mathematische Pendel, das im normalen Physikunterricht behandelt wird. Die Schwingung in Abhängigkeit von der Lage des Drehpunktes wurde im Versuch praktisch gemessen und theoretisch berechnet. Es ergab sich eine erstaunlich gute Übereinstimmung.
Am 12.09.2017 haben beide ihre Arbeit der Jury an der EMA in Remscheid in einem 15-minütigen Vortrag vorgestellt. Dabei konnte Florian ebenfalls den 2. Preis für eine gelungene Darstellung gewinnen.
Vielleicht möchten im nächsten Jahr sich andere diese Chance nicht entgehen lassen!
Heiner Kalenberg